Hegels "Ph?
nomenologie des Geistes" ist kompliziert.
Es ist vielleicht sogar das komplizierteste, unverst?
ndlichste Buch der ganzen Philosophiegeschichte.
Hegel unternimmt auf etwa 600 Seiten den Versuch, die Erscheinungsweisen des menschlichen Geistes zu untersuchen: von Wahrnehmung ?
ber Verstand, Bewusstsein, Selbstbewusstsein, Vernunft, Geist und Religion bis zum "absoluten Wissen", der Philosophie.
Hegel vollendete die Schrift in Jena gerade zu jener Zeit, als Napoleon sich anschickte, den Preu?
en in der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt eine vernichtende Niederlage beizubringen.
Kein Wunder, dass Hegel in Napoleon den "Weltgeist zu Pferde" vorbeireiten zu sehen meinte.
Hegels Werk ist nicht nur - neben Fichtes und Schellings - eine weitere Ausformung des deutschen Idealismus, sondern au?
erdem eines der bekanntesten und meistkommentierten Werke der Philosophie ?
berhaupt.
Vor allem dank des Prinzips der Dialektik: Aus einer Folge von Negationen entwickelt sich der Geist, aber auch die Wirklichkeit zu immer h?
heren Formen.
Dies l?
sst sich in den kleinsten Erscheinungen der Natur ebenso beobachten wie in der Geschichte der Menschheit.
Hegels Ruhm mehrte sich mit seinen Kritikern und Interpreten.
Zu den bekanntesten geh?
rt Karl Marx, der einige Elemente von Hegels Systems "vom Kopf auf die F?
?
e" stellen wollte.
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